Ausbildung zum Nulltarif
Die für die Theorie anfallenden Semesterentgelte zu Beginn sowie die Supervisionskosten können über Honorarauszahlungen für die therapeutische Tätigkeit im Rahmen der Praktischen Ausbildung an unserer Institutsambulanz komplett refinanziert werden.
Ziel des Weiterbildenden Studiums Psychologische Psychotherapie ist eine qualitativ hochwertige Ausbildung für unsere Teilnehmenden. Die Einnahmen des WPP werden ausschließlich zur Deckung der dabei anfallenden Kosten verwendet.
Während der 3-jährigen und 5-jährigen Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie ergeben sich für unsere Teilnehmenden folgende Ausgaben und Einnahmen (Stand 01/2023):
Gesamtbilanz am WPP |
+ 9.900 € |
* gerechnet mit Stundensatz 105 € für 50 Stunden Einzelsupervision und 100 Stunden Gruppensupervision bei 3Teilnehmenden (bei 4 Teilnehmenden entsprechend günstiger) |
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Ausgaben | |
Theorie & Selbsterfahrung, incl. Einführungs- und Kennenlernseminar |
36 Monatsraten à 265 € = 9.540 € |
Supervision |
~ 8.750 €* |
Zwischenprüfung |
0 € |
mündliche Abschlussprüfung |
0 € |
Gesamt |
~ 18.300 € |
Einnahmen | |
Honorare Ausbildungsambulanz WPP (600 h) |
40% der Krankenkassenvergütung für alle erbrachten Leistungen: ~ 47 €/Therapiestunde bei LZT |
Gesamt |
~ 28.200 € |
Unser Finanzierungsmodell basiert auf zwei Prinzipien:
1. Die Teilnehmenden zahlen kostendeckend kalkulierte Gebühren für die Leistungen des Weitenbildungsstudiengangs:
Die Kosten für das Einführungs- und Kennenlernseminar, die Theorieveranstaltungen und Selbsterfahrung (9.540 €) sind in 36 Monatsraten in Höhe von 265 €/Monat zu zahlen. Im Rahmen der praktischen Ausbildung fallen für Supervisionen weitere Entgelte an, die direkt mit den Supervisor*innen abgerechnet werden. Die Höhe der Kosten wird von den einzelnen Supervisor*innen bestimmt, in Anlehnung an Empfehlungen des Weiterbildungsausschusses. Dabei ist mit etwa 105 € je Stunde Einzelsupervision und mit etwa 35 € je Stunde Gruppensupervision (bei 3 Teilnehmenden) zu rechnen. Die Gesamtkosten der Ausbildung belaufen sich somit auf etwa 18.300 €.
Sondergebühren für Bewerbung, Zulassung, Aufnahme, Prüfungen und/oder Langzeitausbildung werden nicht erhoben!
2. Das WPP zahlt für alle an der Institutsambulanz im Rahmen der praktischen Ausbildung erbrachten Behandlungsleistungen angemessene Honorarbeteiligungen:
Unsere Therapeut:innen bekommen alle erbrachten Leistungen (u.a. Probatorik, Antragstellung, Therapiesitzungen) mit 40% der Krankenkassenvergütung (nach EBM) honoriert. Dies entsprich bei einer LZT mit 60 Therapiestunden etwa 47 €/Therapiestunde. Ab der 600. Behandlugnsstunde zahlen wir 60% der Krankenkassenvergütung aus, bei durchschnittlich 650 Behandlungsstunden im Rahmen unserer Weiterbildung ergeben sich Einnahmen bis ca 31.725 €. (Stand 2024)
Hinzu kommen die Einnahmen aus der stationären praktischen Tätigkeit 1 und 2 („psychiatrisches Jahr“), die je nach Institution variieren.
Einen Vergleich unterschiedlicher Finanzierungsmodelle von Ausbildungsinstituten finden Sie hierEine Übersicht über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten (z.B. Bafög, Studienkredit) haben wir hierpdf, 173 kb zusammengestellt.
Mit der Aufnahme ins WPP ist die Immatrikulation als Student*in an der Friedrich-Schiller-Universität Jena verbunden. Die Kosten in Höhe von etwa 270€/Semester sind an die FSU Jena zu zahlen Stand 2024). Dies erlaubt Ihnen u.a. die Nutzung des SemesterticketsExterner Link, d.h. die kostenlose Nutzung der Busse und Straßenbahnen des Jenaer Nahverkehrs (ÖPNV) sowie der Züge des Nahverkehrs der Deutschen Bahn in Thüringen in der 2. Wagenklasse und in den Zügen der Erfurter Bahn GmbH und der Süd-Thüringen-Bahn.